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Vermögen für den Ruhestand aufbauen

Dr. Sven Ebert

Der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran. Während die Lebenserwartung immer weiter steigt, stagnieren die Geburtenraten. Die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung gerät ins Wanken: Immer weniger junge Menschen müssen mit ihren Beiträgen die Renten von immer mehr alten Menschen finanzieren.

„Die Ausgaben für Gesundheit und Rente stellen immense Herausforderungen für die öffentlichen Haushalte dar“, schreibt Sven Ebert, Senior Research Analyst beim Flossbach von Storch Research Institute, in einer Studie zum Thema. Für die Studie hat Ebert relevante Kennzahlen aus Deutschland und Japan verglichen. Denn in Japan, einer ebenfalls hoch entwickelten Industrienation, ist der demografische Wandel bereits seit drei Jahrzehnten im Gange.

Selbst fürs Alter vorsorgen

Wurde 1990 noch jeder zwanzigste Yen des erwirtschafteten Wohlstands für Rentenzahlungen ausgegeben, war es 2010 bereits jeder zehnte. Mit den steigenden Kosten sinkt aber auch das Rentenniveau für den Einzelnen. Im Jahr 2021 erhielten Japaner im Verhältnis zu ihrem Arbeitseinkommen (nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben) im Ruhestand lediglich 38 Prozent aus der gesetzlichen Rentenkasse. Deutschland lag mit rund 50 Prozent zwar etwas darüber. Dennoch reichen die Beträge oft nicht aus, um den Lebensstandard, den die Beitragszahler im Erwerbsleben hatten, beizubehalten.

Sven Ebert zeigt in seiner Studie Möglichkeiten auf, wie der Staat die Auswirkungen des demografischen Wandels mildern kann: Die Steigerung der Produktivität, die Erhöhung des Renteneintrittsalters und die Begünstigung von qualifizierter Zuwanderung sind nur einige Faktoren, die der Autor nennt. Doch festzuhalten bleibt, dass sich jede und jeder Einzelne selbst um die Altersvorsorge kümmern sollte, um im Ruhestand keine allzu großen Einschnitte verkraften zu müssen.

Altersvorsorge – nicht am Nominalwert orientieren

Das Problem: Viele Anleger unterliegen der sogenannten Geldillusion. Sie orientieren sich bei der Geldanlage am Nominalwert und nicht an der realen Kaufkraft. Das zeigt eine Studie von Marius Kleinheyer, ebenfalls Senior Research Analyst beim Flossbach von Storch Research Institute. „Dieses Phänomen tritt besonders stark in Zeiten der Inflation auf, wenn zum Beispiel eine Lohnerhöhung um fünf Prozent bei einer gleichzeitigen Inflation von sieben Prozent als tatsächliche Lohnsteigerung und nicht als tatsächlicher Kaufkraftverlust wahrgenommen wird“, schreibt Kleinheyer. Auch die gestiegenen Zinsen auf Spareinlagen wurden von 22 Prozent der Studienteilnehmer als attraktiv empfunden – obwohl die Inflationsrate über dem Zinssatz lag.

Die Rendite sollte über der Inflationsrate liegen

Bei der Entscheidung für eine Geldanlage sollten sich Anleger daher nicht am erwarteten Nominalwert der Geldanlage orientieren, sondern am realen Wert. Damit das eigene Vermögen bis zum Eintritt in die Rente nicht an Kaufkraft verliert, sollte die Rendite über der Inflationsrate liegen.

Wir bei Flossbach von Storch empfehlen für den Vermögensaufbau vor allem Sachwerte, also Aktien. Denn qualitativ hochwertige Unternehmen mit einer guten Wettbewerbsposition können in Zeiten hoher Inflation steigende Preise und Löhne an die Konsumenten weitergeben. Ihr Gewinn steigt mit der Inflation – und damit auch der Kurs der Aktie und der Wert des eigenen Portfolios. 

Natürlich ist es für Anleger schwierig, diejenigen Unternehmen zu identifizieren, in die es sich zu investieren lohnt. Denn wenn die Beteiligung an einem Unternehmen nicht (unnötig) risikoreich sein soll und man Unternehmensbeteiligungen als langfristige Investitionen versteht, muss man Zukunftsaussichten und Bilanzen der Firmen vorher genauestens analysieren. Unser Credo lautet: Qualität setzt sich langfristig durch – und eignet sich bestens für die Altersvorsorge.

Altersvorsorge breit diversifizieren

Auf einige wenige Titel zu setzen, ist ohnehin sehr riskant. Aus unserer Sicht ist es unerlässlich, Risiken zu streuen. Deswegen bieten wir bei Flossbach von Storch ONE unseren Kunden breit diversifizierte Multi-Asset-Strategien an. Diese enthalten nicht nur Aktien qualitativ hochwertiger Unternehmen, sondern auch Anleihen und Gold. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, richtet sich nach den persönlichen Zielen und Bedürfnissen unserer Kunden.
 

 

Ihre nächsten Schritte

Anlagestrategie ermitteln

Wie hoch sollte der Anteil an Aktien in Ihrem Portfolio sein, damit Sie Ihre Renditeziele erreichen? Wie hoch dürfen Wertschwankungen sein, so dass Sie sich noch wohlfühlen? Ermitteln Sie in wenigen Minuten unverbindlich die zu Ihren Bedürfnissen, Erfahrungen und Zielen passende Anlagestrategie. 

 

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Egal, ob telefonisch, per Videobesprechung oder persönlich – wir sind jederzeit gerne für Sie da. Wenden Sie sich bei allen Fragen und Anliegen rund um das Thema Geldanlage an unsere Kundenbetreuung. Rufen Sie einfach an, oder buchen Sie einen Termin über unser Buchungssystem. Wir freuen uns auf Sie.

 

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