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Volatilität: Keine Angst vor Kursschwankungen

Aus Angst vor Kursschwankungen und damit verbundenen Wertverlusten legen viele Menschen Ihr Geld nicht am Kapitalmarkt an. Ist diese Angst begründet?

Ob DotCom-Krise, Subprime-Krise, Corona-Pandemie oder Ukraine-Krieg – Ereignisse, in deren Folge die Kurse an den Börsen plötzlich und heftig einbrachen, gab es in der Vergangenheit zuhauf. Und ganz gewiss wird es sie auch immer wieder geben. Doch sind diese kurzzeitigen Kurseinbrüche Grund genug, nicht am Kapitalmarkt zu investieren?

Die langfristige Entwicklung des so genannten „Weltindex“ MSCI World (siehe Grafik) zeigt, dass die beschriebenen Ereignisse temporär zu deutlichen Kursrückgängen geführt haben. Gleichzeitig wird deutlich, dass diejenigen Anleger, die aus Furcht vor Wertverlusten ihre Beteiligungen in der Krise verkauft haben, von der anschließenden Erholung der Märkte nicht mehr profitieren konnten.

Entwicklung des MSCI World

Wer durch Unternehmensbeteiligungen ein Vermögen aufbauen möchte, sollte deswegen einen möglichst langfristigen Anlagehorizont mitbringen – und das investierte Geld bestenfalls nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt in der näheren Zukunft benötigen. Denn Anleger, die kurzfristige Wertschwankungen ihres Portfolios einfach aussitzen können, brauchen turbulente Marktphasen nicht zu fürchten und können von einer langfristig positiven Wertentwicklung profitieren. Bei fallenden Kursen auszusteigen, um dann im „richtigen“ Moment wieder einzusteigen – diese Taktik produziert in der Regel auch durch die dadurch anfallenden Transaktionskosten eher Verluste. 

Robust investieren

Viele Menschen setzen eine Investition am Finanzmarkt mit Spekulation oder Zockerei gleich, bei der hohe Wertverluste drohen. Doch eine Investition in Aktien kann grundsolide sein, wenn Anleger nicht auf kurzfristige Hype-Themen setzen, sondern auf Aktien von qualitativ hochwertigen Unternehmen mit vorhersehbaren Erträgen. Denn solche Unternehmen können Kriege und Krisen weitestgehend unbeschadet überstehen – oder sogar gestärkt daraus hervorgehen. Doch was sind qualitativ hochwertige Unternehmen? 

Ein qualitativ hochwertiges Unternehmen ist zunächst einmal solvent. Es verfügt über ein robustes Geschäftsmodell, eine sehr gute Wettbewerbssituation und somit über ausreichend Preissetzungsmacht. Auch ein gutes Management ist ein Qualitätsmerkmal, auf das Anleger besonderes Augenmerk legen sollten. Und letztendlich sollte auch der Preis stimmen. Denn, wenn dieser zu hoch ist, können Anleger auch mit der besten Aktie keinen Gewinn erwirtschaften. 

Volatilität nutzen

Wer grundsätzlich von der Qualität seiner Beteiligungen überzeugt ist, muss Volatilität, also temporäre Kursschwankungen nicht fürchten. Im Gegenteil: Vielleicht bieten diese sogar die Möglichkeit, Aktien zu günstigen Preisen hinzuzukaufen. Anleger benötigen deswegen ausreichend Liquidität und eine Liste mit attraktiven Titeln, um kurzfristig handlungsfähig zu sein. „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“, lautet eine sehr bekannte Börsenregel. 

Doch um ihr eigenes Portfolio so zusammenzustellen, dass sie in volatilen Marktphasen Ruhe bewahren können, benötigen Anleger sehr viel Expertise, Finanzmarkt-Know-how und auch Zeit. Denn eine gründliche Unternehmensanalyse ist nicht nebenbei gemacht. Und letztlich ist auch eine kluge Diversifikation, also das Aufteilen des Vermögens auf verschiedene Titel und Anlageklassen, entscheidend für den Anlageerfolg. 

Qualität ist entscheidend

Viele Anleger entscheiden sich der Einfachheit halber für einen Indexfonds (ETF), der den breiten Markt abbildet. Doch Achtung: Hier ist Qualität bei der Einzeltitelauswahl nicht gewährleistet. Es gibt weder Analysten noch Portfoliomanager, die sich eine Meinung zu den im Index enthaltenen Unternehmen bilden. Allein der Börsenwert entscheidet über die Zugehörigkeit zu einem Index.

Anleger profitieren zwar von der Entwicklung des breiten Marktes – gleichzeitig wirken sich Kurseinbrüche in gleichem Maße auf ihr Portfolio aus. Es gibt keinen Portfoliomanager, der gegensteuert, niedrige Kurse nutzt, um attraktive Titel hinzuzukaufen – oder gar versucht, den Markt zu schlagen. In volatilen Marktphasen haben Anleger keinen Ansprechpartner, der die Lage für sie einordnet und sie berät.

Erfahrenes Investment-Team

Bei Flossbach von Storch ONE bieten wir unseren Kunden sieben verschiedene Anlagestrategien an. Die Anlagestrategien enthalten unterschiedliche Anteile an Aktien, Anleihen, Gold (indirekt) und Liquidität. Anlegern, denen hohe Wertschwankungen nicht ganz geheuer sind, empfehlen wir eine Anlagestrategie mit einer geringeren Aktienquote. Denn die übrigen Anlageklassen können ein Portfolio in unruhigen Marktphasen stabilisieren. Wer hohe Renditeerwartungen hat, kann seine Anlageziele mit einer höheren Aktienquote besser erreichen. Doch damit gehen auch Schwankungen einher. 

Generell ist es für den Anlageerfolg entscheidend, dass die Anlagestrategie zu den Bedürfnissen der Anleger passt – denn wenn sie eine Anlagestrategie in volatilen Phasen aufgeben, müssen sie unter Umständen Verluste in Kauf nehmen. Die Anlagestrategie muss so gewählt sein, dass sie von Anlegern durchgehalten werden kann – egal, was kommt.

Bei Flossbach von Storch hat ein erfahrenes Investment-Team die Lage an den Finanzmärkten und Ihr Portfolio stets im Blick. Wir investieren Ihr Vermögen ausschließlich in qualitativ hochwertige Unternehmen mit vorhersehbaren Erträgen. Selbstverständlich können sich Kriege und Krisen auch auf die Wertentwicklung Ihrer Anlagestrategie bei Flossbach von Storch ONE auswirken. Doch Sie können sich darauf verlassen, dass alle Titel sehr sorgfältig ausgewählt sind – und unsere Kapitalmarktexperten die Lage an den Finanzmärkten und Ihr Portfolio ständig im Blick haben. Und natürlich sind wir auch persönlich für Sie erreichbar.

Glossar

Verschiedene Fachbegriffe aus der Welt der Finanzen finden Sie in unserem Glossar erklärt.

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