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Goldpreis erreicht neue Höchststände

- Multiple Opportunities

Der Oktober war für Aktien und Anleihen mit leichten Verlusten kein guter Monat – während der Goldpreis in einer beinahe irritierenden Gleichmäßigkeit fast täglich neue Höchststände erreichte.

Zudem startete die Berichtssaison für das dritte Quartal. Die Zahlen der Unternehmen zeigten ein gemischtes Bild. Während die Ergebnisse aus Europa eher auf eine schwächere Konjunktur hindeuteten, konnten US-Unternehmen weiterhin von der Stärke im Bereich Technologie sowie einer robusten Gesamtwirtschaft profitieren. Einige Beispiele zeigten aber, dass die Erwartungen der Anleger an den Aktienmarkt aktuell recht hoch zu sein scheinen. Teilweise mündeten selbst deutlich zweistellige Wachstumsraten bei einigen Unternehmen nicht mehr in Kursanstiegen, sondern in -rückschlägen. Der globale Aktienindex MSCI World, in dem die USA einen dominanten Anteil haben, verlor im Oktober 2,0 %. Durch die Stärke des US-Dollars ergab sich für Euro-Anleger ein leichtes Plus von 0,6 %. In unserem Portfolio entwickelten sich im Oktober vor allem Titel von Unternehmen mit Abhängigkeiten zur chinesischen (und damit auch deutschen) Konjunktur negativ. Dazu zählten der Autobauer BMW, der Chemikalienhändler Brenntag oder der IT-Ausstatter Bechtle. Positiv entwickelten sich die Aktien der Finanzdienstleister Schwab und Visa sowie Alphabet, die auch die größten Wertbeiträge lieferten. Wir haben die Teilabsicherung des Portfolios durch S&P 500-Index-Put-Optionen bis Dezember verlängert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 0,7 Prozent des Fondsvolumens, was wir vor dem Hintergrund hoher Bewertungsniveaus und eines ungewissen Wahlausgangs in den USA für opportun halten.

An den Anleihemärkten kam es im Oktober zu einer Konsolidierung, nachdem die Renditen von US-Staatsanleihen über alle Laufzeiten hinweg zulegten. Der Ausgang der Wahlen beschäftigte viele Anleger. Während die beiden Kandidaten bei den meisten Themen uneins sind, könnte ihre gemeinsame Haltung gegenüber weiter hohen Staatsausgaben ein Grund für die Schwäche des Anleihemarkts sein. Sowohl Trump als auch Harris stehen für (weiterhin) hohe Ausgaben, was die Schuldenlast der USA und die Inflation negativ beeinflussen könnte.

Gold war die einzige Anlageklasse, die im Oktober spürbar zulegen konnte. Der Preis des Edelmetalls erreichte am 30. Oktober ein Rekordhoch von 2.787 US-Dollar je Feinunze bei einem Monatsplus von 4,2 %. Durch die US-Dollar-Aufwertung lag der Anstieg in Euro gerechnet sogar bei 6,6 %. US-Investoren scheinen neuerdings Gefallen an Gold zu finden. Im abgelaufenen Quartal war ihr Anteil an weltweiten Goldinvestments so hoch, wie lange nicht. Wir haben die Kursanstiege des Edelmetalls zu einem leichten Abbau des Goldanteils im Portfolio auf 11,6 % genutzt.

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Glossar

Verschiedene Fachbegriffe aus der Welt der Finanzen finden Sie in unserem Glossar erklärt.

Die neuste Ausgabe der Position

„Welt in Unordnung“

Als langfristig denkende Investoren sind wir vorsichtig mit Superlativen. Und doch würden wir dem Jahrgang 2024 das Attribut „außergewöhnlich“ geben. Außergewöhnlich in vielerlei Hinsicht.
Im Fokus standen vor allem die USA. Die Wahl des neuen, alten Präsidenten. Oder der unerschütterliche Boom bei den großen Tech-Aktien. Nie war deren Gewicht in den internationalen Aktienindizes so groß wie in diesen Tagen. Geht die Rally weiter?
Die Erwartungen sind sehr hoch – möglicherweise zu hoch.
Insofern ist die Prognose, dass auch 2025 ein „außergewöhnlicher“ Jahrgang werden könnte, nicht allzu gewagt.

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