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Welche Anlageklassen sich eignen, um die Kaufkraft des eigenen Vermögens zu erhalten. 
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Wie legt man Geld in Zeiten hoher Inflation an?

Eine Vielzahl an Kriegen und Krisen haben in den vergangenen Jahren die Schlagzeilen dominiert. In der Folge sind sowohl die Preise als auch die Zinsen zuletzt massiv gestiegen. Viele Anleger und Investoren sind verunsichert. Reichen die Zinserträge aus, um die Kaufkraft des eigenen Vermögens zu erhalten? Welche Risiken bergen Aktien in einer derartigen Wirtschaftslage? Und wie kann und sollte man sein Vermögen generell bei hoher Inflation anlegen?

Von hohen Zinsen profitieren

Die Notenbanken haben wegen der hohen Inflationsrate mehrmals die Leitzinsen angehoben. Sparerinnen und Sparer können sich mit etwas Glück oder Geschick wieder über Zinsen auf Sparbuch, Tages- oder Festgeld freuen. Doch diese reichen kaum aus, um die Inflation auf lange Sicht zu schlagen. Welche Geldanlage eignet sich in Zeiten hoher Inflation? Wer die Kaufkraft seines Vermögens langfristig erhalten möchte, sollte sein Geld in andere Anlageklassen investieren.

Bei hoher Inflation in Anleihen investieren?

So machen die gestiegene Zinssätze Anleihen wieder attraktiver. Doch um die geeigneten Titel auszuwählen, bedarf es guter Marktkenntnisse: Anleger müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigen – sei es die Art der Anleihe, die Solvenz und das Rating des Emittenten, die Laufzeit, die Höhe des Kupons und noch viele mehr. Zudem liegen die Renditen von relativ sicheren Anleihen wie beispielsweise deutschen Bundesanleihen deutlich unter der Inflationsrate. Insofern lässt sich mit einem Buy-and-hold-Ansatz allein die Inflation aus unserer Sicht nicht schlagen. Mit aktiven Anleihestrategien haben erfahrene Investoren deutlich mehr Möglichkeiten, auskömmliche Renditen mit Anleihen zu erzielen – dann sind sie aus unserer Sicht ein idealer Bestandteil von Multi-Asset-Portfolios.

Sachwerte bieten Schutz vor Inflation

Um den Wert seines Vermögens bei hoher Inflation auf lange Sicht zu erhalten und bestenfalls zu mehren, sind Investitionen in Aktien bestens geeignet. Auch wenn der Blick zurück kein Indikator für die Zukunft ist, hat dieser gezeigt, dass man in den vergangenen Dekaden die Inflation mit dem Gesamtertrag (Kursgewinne und Dividenden) langfristig schlagen konnte.  

Doch natürlich ist Aktie nicht gleich Aktie. Bevor Anleger sich an einem Unternehmen beteiligen, sollten sie das Geschäftsmodell, das Wettbewerbsumfeld und die Bilanzen sehr genau analysieren. Denn gestiegene Zinsen erhöhen auch die Refinanzierungskosten. Hoch verschuldete Unternehmen können in Schwierigkeiten geraten. Nur qualitativ hochwertige Unternehmen können in Zeiten von hoher Inflation Preissteigerungen an Kunden weitergeben. Wenn ihnen dies gelingt, steigen die Erträge mit den Preisen – und Anleger profitieren. 

Mit Multi-Asset bei hoher Inflation Chancen nutzen

Die Vorteile von Portfolios, die mehrere Anlageklassen enthalten, zeigen sich insbesondere in schwierigen Zeiten wie beispielsweise bei hohen Inflationsraten. Aktive Portfoliomanager können dann die Gewichtung der Anlageklassen anpassen und Chancen wie die gestiegenen Renditen am Anleihemarkt nutzen. Doch natürlich muss die Anlagestrategie, also die Gewichtung der Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Gold zu den Bedürfnissen und den Erwartungen der Anleger passen. Je mehr Rendite sie erwarten, desto höher sollte der Anteil an Aktien in ihrem Portfolio sein. Dafür müssen sie Wertschwankungen aushalten können. 

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