Das Thema Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Die Indizes, in denen Nvidia & Co vertreten sind, steigen und steigen. Anleger möchten von den steilen Kursanstiegen profitieren. Nachvollziehbar! Doch wann und wie macht das Sinn?
Mit ChatGPT begann Ende 2022 der Boom rund um die Künstliche Intelligenz. Seitdem profitieren Unternehmen, die im weitesten Sinne an der Wertschöpfungskette von KI beteiligt sind, von enormen Kurszuwächsen. Denn natürlich sind es nicht nur Chips, die für die Entwicklung und Weiterentwicklung der neuen Technologien benötigt werden, sondern auch Stecker, Steckverbindungen, riesige Datencenter mit unzählbaren Servern und natürlich Strom. Wie und wo lohnen sich Beteiligungen – und was sollten Anleger beachten?
Bei der Geldanlage kommt es zuallererst darauf an, kein Geld zu verlieren. Natürlich geht es auch darum, den Kaufkraftverlust durch die Inflation auszugleichen – und bestenfalls auskömmliche Renditen zu erwirtschaften. Das kann gelingen, indem sich Anleger langfristig zu attraktiven Konditionen an Unternehmen mit sehr guten Wachstumsperspektiven beteiligen – und dabei allenfalls überschaubare und einkalkulierte Risiken eingehen. Doch was sind gute Wachstumsperspektiven – und wie schätzt man sie ein?
Analysten schauen bei der Unternehmensanalyse insbesondere auf die Unternehmensführung, die Bilanz und die Wettbewerbsposition. Die Resilienz und die Robustheit des Geschäftsmodells, die sich im besten Fall daraus ergeben, sind wesentliche Faktoren bei der Einschätzung von Chancen und Risiken. Schwierig ist eine Einschätzung der Wachstumsperspektiven, wenn Unternehmen von Konjunkturzyklen oder Rohstoffpreisen abhängig sind, der Wettbewerb stark ist, oder wenn sie insbesondere von aktuellen Trends profitieren.
Denn vor allem die zu erwartenden Erträge sind entscheidend bei der Bewertung von Unternehmen. Diese in einem stark wachsenden und sich entwickelnden Sektor einzuschätzen, ist äußerst herausfordernd – der Versuch gleicht teilweise eher einem Glücksspiel als einem fundierten Qualitätsurteil. Und zudem liegt der Gewinn bekanntlich im Einkauf. KI-Aktien sind aktuell mit einem zigfachen des im vergangenen Geschäftsjahr erzielten Gewinns bewertet. Ob sie – nach vorne blickend – diesen Gewinn auch erwirtschaften können? Wer weiß das schon!
Fest steht: Von Künstlicher Intelligenz werden nicht nur die aktuell an der Börse gehandelten KI-Unternehmen und die Tech-Branche profitieren. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz werden langfristig eine Vielzahl an Branchen und Unternehmen ihre Geschäftsmodelle optimieren. Wichtig ist, dass sie sich der Entwicklung dieser Technologien nicht verschließen. Und das ist einer von vielen Aspekten, die Analysten und Portfoliomanager im Rahmen der Fundamentalanalyse bewerten und in ihr Qualitätsurteil einfließen lassen.
Insofern ist es langfristig nicht entscheidend, beim aktuellen KI-Hype ganz vorne mit dabei zu sein. Denn die Geschichte lehrt, dass jede Rally auch mal endet. Sehr viel wichtiger ist es, sich an ertragssicheren Unternehmen mit einem verlässlichen Geschäftsmodell zu beteiligen, die kontinuierlich und klug in ihre Zukunftsfähigkeit investieren.
Das Investment-Team bei Flossbach von Storch besteht aus mehr als 30 Portfoliomanagern und Analysten. Diese sind sich ihrer großen Verantwortung stets bewusst. Bevor wir in ein Unternehmen investieren, durchläuft es unsere hauseigenen Analyseprozesse. Unsere Analysten entwickeln verschiedene Szenarien für die künftige Entwicklung und versehen diese mit Wahrscheinlichkeiten. Anhand ihrer Ergebnisse berechnen sie den fairen Wert und das damit verbundene Renditepotenzial. Denn gute Qualität hat ihren Preis – aber auch nicht jeden.
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